Bäckermeister Bernd Rost präsentiert den “Weimarer Kranz”!
Bernd Rost hielt eine großartige Büttenrede zum Wahlkampfauftakt…auf vielfachen Wunsch hier die ganze Rede:
Wer hat den „Rost“ denn eingeladen?
Na gut, das ist hier schnell verraten.
Das Bündnis Weimarwerk, dieser interessante Verein,
man lud auch andere Gäste ein,
um zum Jahresempfang hier zu brillieren
und einen OB-Kandidaten zu inthronisieren.
Herr Hölzer, Herr Schremb, die Spitzenleute,
dachten sich wahrscheinlich heute:
Mit so`nem bisschen karnevalistischem Glanz,
kommt der Martin ihm näher, dem Siegerkranz.
Ich solle mich auch etwas kürzer fassen
Mit Worten, die zusammenpassen,
denn Ungereimtheiten im großen Stil,
gibt`s in Weimar schon zuviel.
Trotzdem fanden sich 4 Personen,
die hier in „Classic-City“ wohnen,
die umkrempeln wollen ihr normales Leben
und nach dem Rathausschlüssel streben.
Nun weiß ja jeder in diesem Haus,
politischer Sachverstand reicht allein nicht mehr aus.
Und für die wichtigen Entscheidungen gibt`s das Stadtparlament,
wo sich der Eine in Rage redet, der Andere pennt.
Und hat man da mal was gemeinsam beschlossen,
alle Hände sind gemeinsam nach oben geschossen,
Weimar lag mal am Meer, doch da sieht man wieder Land,
da kommt Christine und stoppt die Zuschüsse kurzerhand.
Lieber baut Machnig, den Kommunen zum Verdruß
Thüringens Fußballversagern je einen Circus Maximus.
Ich habe überlegt, ist es nicht praktischer, bevor nur einer im Rathaus verweilt,
daß man sich in den Posten reinteilt?
Der Wolf bringt den 100jährigen die Blumenstäuße,
besucht KITAS und Schulen, sei denn die haben gerade Läuse.
Weiht Klärgruben ein und verkauft das Haus der Frau von Stein,
ach nee, dass lässt er lieber sein…
Carsten Meyer gewinnt mit Weimar die nächste Entente Florale
und begrünt den Kulturbahnhof phänomenal,
damit die ICE-Loks wieder bleiben öfter stehen,
frei nach Goethe: Verweile doch, hier ist`s so schön.
Frank Metzger übernimmt die nächste Schicht,
sein gepflegtes Äußeres ja für ihn spricht.
Der nimmt die Repräsentationstermine wahr
Und geht regelmäßig zu Pressekonferenzen mit Büker und Baar.
Da bleibt jetzt nur noch der Martin Kranz,
der zeigt sich beim Stadtlauf und beim Opernballtanz.
Er ist der Entertainer und liebt die Kultur
Und hat wie alle Kandidaten `ne graue Kurzhaarfrisur.
Halt, halt, seit heute gibt`s noch Einen mit ner schwarzen Frisur,
aber meine Rede war schon fertig, was mache ich jetzt nur?
Er will mit allen frühstücken, der Mario Finkbeiner,
da dachte sich so meiner Einer.
Ich laß das ganze Teiggekleister
Und bewerbe mich auch als Oberbürgermeister.
Die 210 Unterschriften, wie ich das seh, krieg ich allein vom HWC.
Genau, das mach ich, das wird ne Schau,
doch wie erklär ich`s meiner Frau?
Doch ganz ehrlich, der Wahlkampf ist doch einerlei,
denn am 11.11. ist der Spuk sowieso vorbei.
Der HWC dann sein Übernahmeritual startet,
egal, welcher „Burger King“ ihm im Rathaus erwartet.
Der Wein vom parteilosen Germer hat genauso geschmeckt,
wie vom CDU-Büttner der schale Sekt.
Und die sozialdemokratischen Canapes
Schmecken uns auch mit liberalem Käs`.
Wenn das Bier auch mal gebracht wird von ganz links,
macht überhaupt nichts, unsere Garde trinkts.
Und ob die Pfannkuchen grün oder orange sind garniert,
Hauptsache sie werden in großen Mengen serviert.
Doch wer wird der nächste Gastgeber sein?
Wer lädt mich, als Präsidenten, ins Rathaus ein?
Mir ist`s egal, ich bin erst frisch gewählt,
da geben Sie sich mal Mühe, denn jede Stimme zählt!
Obwohl, als Präsident, hat man keinen leichten Stand,
doch bleibe ich garantiert länger, wie Christian Wulff im Amt.
Von solchen Kapriolen wie der, bin ich noch nicht betroffen,
bin aber für Zuwendungen und Gratisurlaube jederzeit offen.
Doch Ironie beiseite, was gibt es noch zu sagen,
geht wählen, aber nicht mit leerem Magen.
Und deshalb, wer hätte das gedacht,
habe ich etwas mitgebracht.
Klein und rund, süß anzusehen,
nein nicht Dirk Bach und Vera Int-Veen.
Es ist was zum Vernaschen mit Schokoladenglanz,
für alle Gäste zur Premiere, der „Weimarer Kranz“.
Ich habe ihn gebacken und mitgebracht,
eröffnen tut Frau Braumöller die Kuchenschlacht.
Ich wünsche allen Gästen, diesen Illustren,
die gern hergekommen sind und nicht herkommen mussten
eine weise Entscheidung bei der Rathausbesetzung,
verzichtet auf jede Persönlichkeitsverletzung
und wählt den Mann, der Weimar im Herzen trägt,
sich auf die Bürger zu bewegt,
mit einem starken Stadtrat für Weimars Zukunft streitet
und einen klassischen Weg in eine moderne Zukunft bereitet.