Bauwerkserhaltung aus Weimar!
Heute besuchte ich das Unternehmen IBW in der Weimarer Industriestraße. Hier arbeitet ein Team von 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um Oliver Hahn, Rüdiger Burkhardt und Thomas Menger. IBW ist seit vielen Jahren national und international tätig. Die komplexen Arbeitsabläufe im Unternehmen kann man mit der Arbeit eines diagnostizierenden Arztes vergleichen.
Oliver Hahn führte aus: “Das IBW ist ein innovativer Dienstleister auf dem expandierenden Markt des Bauens im Bestand. Wir haben seit 1990 an mehr als 2000 Projekten durch interdisziplinäre Arbeitsweise Erfahrungen in der Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege gewonnen. Im IBW arbeiten Bauingenieure, Baustoffingenieure, Bauphysiker, Maschinenbauingenieure, Naturwissenschaftler und Techniker zusammen. Unser Unternehmen pflegt sehr enge Kontakte zu wissenschaftlichen Einrichtungen. Die ständige Weiterentwicklung der Leistungsfelder und Integration innovativer Methoden und Techniken zählen zum Selbstverständnis. Die Kenntnis über den Zustand von Bauwerken, Konstruktionen und Materialien liefert entscheidende Grundlagen zur Einschätzung der Restnutzungsdauer und der erforderlichen Instandsetzungsmaßnahmen. Mit einer umfangreichen technischen Ausstattung an Vor-Ort-Untersuchungstechnik, einem Baustofflabor, einem Messlabor und einer Werkstatt stehen wir unseren Kunden zur Verfügung.”
Drei interessante Referenzobjekte stellte Oliver Hahn mir näher vor: die Sanierung des Brandenburger Tores und die aufwendige Restaurierung des Völkerschlachtdenkmals in Leipzig. Nach dem verheerenden Brand der Anna Amalia Bibliothek hatte IBW die Planung zur Trockenlegung des Gebäudes übernommen.
Um dem akuten Fachkräftemangel in Weimar zu begegnen, hat das Unternehmen aktuell zwei Stipendien für angehende Ingenieure vergeben. Ich wünsche dem wachsenden Unternehmen viel Erfolg am neuen Standort an der Sackpfeife in Weimar!