HAUS DER FRAU VON STEIN – es musste so kommen!
Hätte Herr Wolf bereits durch klares und eindeutiges Handeln Anfang November 2011 die Vertragsstrafe gegen Joan Xavier Bofill geltend gemacht und den Vertrag rückabgewickelt, dann ständen wir jetzt nicht vor diesem Scherbenhaufen! Es wurde wieder einmal alles ausgesessen und die Quittung bekommt die Stadt Weimar. Herr Wolf sollte endlich zugeben, das er und wir Alle im Jahre 2008 einen Fehler gemacht haben.
Ich bin es leid, das Stefan Wolf immer wieder behauptet es hätte damals keine Alternative gegeben. Im Oktober 2008 ist OB Wolf bereits ein Konzept für ein Stipendiatenzentrum für Bauhaus Uni, Klassik Stiftung und Kunsthochschule Köln vom Rektor der Bauhaus Uni Prof. Gerd Zimmermann und Prof. Henrik Hanstein von der Kunsthochschule Köln in einer Telefonkonferenz vorgestellt worden. Prof. Hanstein wollte das „Haus der Frau von Stein“ zum geforderten Kaufpreis erwerben. Dieses Angebot wurde allerdings vom Oberbürgermeister abgelehnt, um kurz danach den Kaufvertrag mit dem spanischen Investor zu unterschreiben. Zu diesem Zeitpunkt war keine Eile geboten und so hätte diese Entscheidung zumindest so lange vertagt werden müssen, bis die Institutionen das Konzept in schriftlicher Form hätten nachreichen können. Damit wäre Schaden für die Stadt abgewendet worden. Der Oberbürgermeister trägt nun allein die Verantwortung für den jahrelangen Stillstand und die undurchsichtige Verfahrenslage.
Mit allen Mitteln muss jetzt die Rückabwicklung des Kaufvertrages erwirkt werden und die Vertragsstrafe ist durch die Stadt Weimar einzufordern!