Barrierefreiheit beginnt im Kopf…

Mit den Vertreterinnen des Sprecherrates des Behindertenbeirates der Stadt Weimar Petra Seidel, Simone Himmel-Münch und Claudia Geiken im Gespräch.

Wie ist der Lebensalltag von Menschen mit Behinderung? Was heißt es blind zu sein? Wie kommt man im Rollstuhl über die Straße? Diese Dinge beschäftigten mich im Arbeitsgespräch mit Vertreterinnen des Behindertenbeirates der Stadt Weimar.

Die Vertreterinnen stellten im Gespräch ein Kernproblem in den Vordergrund: Bei öffentlichen Bauvorhaben müssen die Belange von Menschen mit Behinderungen von Beginn an eine Rolle spielen. Der Behindertenbeirat als beratendes Gremium der Stadt ist gern bereit, sich schon in der Planungsphase einzubringen. Warum wurde dies bei der Sanierung der Straße und des Kreuzungsbereiches vor der Stadtverwaltung in der Schwanseestraße nicht frühzeitig getan?

Die Vertreterinnen führten aus: Ein Beispiel für gute Zusammenarbeit war die Sanierung der Anna-Amalia Bibliothek und der Neubau des Studienzentrums der Klassik Stiftung Weimar. So sollte es immer sein! Der Behindertenbeirat versteht sich als positiv begleitendes und beratendes Gremium für unsere Stadt.