Seit geraumer Zeit kämpft das Weimarer Jugendblas- und Schauorchester mit einem maroden Dach. Um diesen unhaltbaren Zustand in absehbarer Zeit zu beheben, wurde heute zum großen Benefizkonzert nach Legefeld eingeladen.
Die Ortseilbürgermeisterin und Stadträtin Petra Seidel hatte alles organisiert, um mit den Eintritsgeldern einen weiteren Schritt zur Dachsanierung zu ermöglichen. Das Konzert des Schauorchesters unter Leitung von Hans Gärtner begeisterte über 100 Gäste.
So kamen mehr als 500,00 Euro aus den Eintrittsgeldern zusammen. Die Legefelder Waldfee sammelte während des Konzertes weitere 250,00 Euro an Spenden ein. So sollte es auch in Zukuft weitergehen! Viele engagierte Eltern der jungen Musiker waren auch heute dabei und werden sich sicher auch weiterhin für ihr Orchester einsetzen.
Am heutigen Samstag haben die Grünen Wahlverwandschaften zur Pflege der historischen Bürgermeistergräber eingeladen. Mit Bürsten, Wasser und Harken ausgestattet, haben wir Teilnehmer uns auf dem Friedhof verteilt.
Frau Gabriele Steinborn vom Arbeitskreis Friedhofskultur der Grünen Wahlverwandschaften erläuterte mir am zu pflegenden Grab von Oberbürgermeister Friedrich Wilhelm Schwabe (1780 – 1842) die Besonderheiten dieser historischen Grabstätte. Nachdem die Arbeit an diesem Grab beendet war, haben wir das große Grabmal von Oberbürgermeister Hans Wiedemann (1888 – 1959) und seiner Frau Helene gereinigt.
Nach einem interessanten Gespräch mit dem verantwortlichen Steinmetz habe ich spontan finanzielle Unterstützung für die Restaurierung der Grabstätte von Oberbürgermeister Carl Pabst (1835 – 1910) zugesagt. Dieser Kommunalpolitiker wirkte besonders verdienstvoll bei der Entwicklung der technischen Versorgung unserer Stadt und des städtischen Museums.
Ich bin gern bei der nächsten Reinigunsgaktion im Herbst wieder dabei!
Auch als Vertreter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin war ich heute um 15.15 Uhr auf Einladung von Kultusminister Christoph Matschie auf dem Appellplatz in Buchenwald anwesend. Heute vor 67 Jahren wurde genau zu diesem Zeitpunkt über die Lagerlautsprecher die Befreiung von Buchenwald ausgerufen. Der bewegende Gedenkrundgang hat alle Teilnehmer an diesen Tag erinnert.
Der sympatische Unternehmer Khemisti Ziad und seine Frau Simone haben vor 10 in Weimar den Pizzalieferservice joeys als Franchiseunternehmen gegründet. Der gebürtige Nordalgerier lebt bereits seit über 20 Jahren in Deutschland und hat hier seine Frau und eine neue Heimat gefunden.
Die Firma hat sich prächtig entwickelt. Mit mittlerweile 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, versorgt er 365 Tage im Jahr unsere Stadt mit dem beliebtesten Gericht für Alt und Jung! An einem Spitzentag, wie dem 1. Januar eines jeden Jahres, verlassen 1.000 Pizzen die Backöfen von Khemisti Ziad. Für den Unternehmer Ziad ist es selbstverständlich, Tariflöhne an seine Mitarbeiter zu zahlen. Er sagt: “Wer hart und fleißig abeitet, soll auch gutes Geld verdienen.”
In den nächsten Wochen wird ein Teil der Fahrzeugflotte von joeys auf Elektro umgestellt. Somit kann das Unternehmen umweltfreundlicher und leise durch die Straßen unserer Stadt fahren. Das ist vorbildlich!
Heute führte mich mein Weg durch die Weimarer Unternehmenslandschaft zur igb Aktiengesellschaft am Goetheplatz. Seit 15 Jahren plant und baut das Büro um Matthias Stieff mit 25 Mitarbeitern in ganz Deutschland.
Matthias Stieff und Thomas Grimm führten aus: “Die igb AG plant und baut für Industrie und Sozialwirtschaft Produktions- und Gewerbegebäude und soziale Einrichtungen. Angefangen beim Nutzungskonzept bis zur Schlüsselübergabe stehen wir unserern Partnern zur Verfügung…vom großen Ganzen bis zur letzten Kleinigkeit. Als Greenbuilding-Spezialisten beraten, planen und realisieren wir Energieeffizienzprojekte.”
Das Erfolgsrezept des Teams um Matthias Stieff lautet: “Den Partner immer am Prozess teilhaben lassen – von Anfang an! Damit sind wir immer sehr gut gefahren.”
Seit 1994 ist Karl-Heinz Kraass Ortsteilbürgermeister von Oberweimar/Ehringsdorf. Er kennt hier jeden Baum und Strauch…wirklich beindruckend! Sein kommunalpolitisches Credo lautet: “Es geht nicht um Polemik, sondern um den Menschen und die Sache!”.
Die großen Themen und Herausforderungen des Ortsteils lassen sich wie folgt zusammenfassen: Es braucht eine verkehrstechnische Lösung, um einen Zugang zur B7 zu schaffen. In diesem Kontext muss mit der Deutschen Bahn über die Querung der Mitte-Deutschland-Verbindung und den Lärmschutz verhandelt werden. Darüber hinaus müssen im Ortsteil umweltverträgliche Parkplatzangebote geschaffen werden.
Der große Rundgang hat mir gezeigt, wie gut es sich hier leben lässt. Dank an Karl-Heinz Kraass für die detaillierte Führung!
“Wir wollen Kinder an Kunst und Kultur heranführen, begeistern und sie damit wachsen lassen.” Mit diesem Leitsatz haben mir Andrea Wenck und Felicitas Romeniec ihr Herzensprojekt “Der Märchenteppich” vorgestellt.
Das Projekt verfolgt den Gedanken “weniger ist mehr” und möchte Kinder aus ihrem reizüberfluteten Alltag herauslösen. Beim Märchenlesen auf dem Teppich werden die kleinen Zuhörer in die Welt der Geschichten entführt. Eine wirklich schöne Idee!
Zu ihrem zweijährigen Jubiläum am 25. April um 15.30 Uhr in der Schule der Fantasie in Schöndorf, werde ich gern beim Vorlesen mit dabei sein.